Weltgästeführertag 2025_02_22: „Schätze entdecken“ – war das Thema im Kulturhauptstadtjahr – passend zum Motto „C the unseen“.
Der Verein der Gästeführer Chemnitz e. V. beteiligte sich auch im Jahr 2025 am WGFT. Am Roten Turm empfing Veronika Leonhardt ca. 60-70 Gäste. In Etappen entdeckten die Teilnehmer dort den ersten Schatz der Führung – einen Kunsttisch – hergestellt von Künstlern aus Sachsen und Wroclaw, gegossen in Wolkenburg. Weitere Informationen erfolgten zur 2022 entdecken Mikwe in der Johannisvorstadt und zur ältesten Glocke der Stadt Chemnitz in der Johanniskirche. Den wenigsten dürfte bekannt gewesen sein, dass vor 303 Jahren eine Silbermannorgel in dieser ehemaligen Vorstadtkirche geweiht wurde. Auf der Allee des Lichts führte die Tour weiter zur Grabstele von Johann Ambrosius Weigand und dem Marx – Engels Denkmal. Neben der Hebung vieler Schätze im Agricola Gymnasium gab es anschließend Erläuterungen zu den momentan eingehausten Kunstwerken im Umfeld des Schauspielhauses. Den Abschluss der Entdeckungsreise bildete eine Gravur an der Rückwand des Mahnmals der Opfer des Faschismus – dort sind Teile Goethes Symbolum zu lesen. Die Spendensammlung für die Schaffung der Voraussetzungen einer stärkeren Nutzung des Roten Turmes und der Gestaltung des Umfeldes ergab einen Betrag von € 164,00.
Weltgästeführertag 2024_02_21
Eine gelungene Auftaktveranstaltung des Weltgästeführertag 2024 unter dem Motto „Gassen, Straßen, Plätze“ in Chemnitz. Der Verein der Gästeführer Chemnitz e.V. war auch in diesem Jahr mit zwei Führungen in Chemnitz und einer weiteren in Zwickau vertreten. Die Auftakt-Führung startete am 21.02.2024 um 11.00 Uhr an der Bretgasse mit dem Thema „Gassen, Gässchen und namenlose Gassen“. Etwa 100 interessierte Personen hatten sich am Treffpunkt eingefunden, von denen etwa 80 – 90 an der Führung von Veronika Leonhardt teilnahmen. Nach der Erläuterung der Geschichte der Bretgasse und der Erörterung der möglichen Namensherleitungen, führte die Tour am ehemaligen Holzmarkt vorbei, entlang der Inneren Klosterstraße hin zu einer namenlosen Gasse. Die Mehrheit der Teilnehmer schloss sich dem Vorschlag an, diese in „Agricola – Gasse“ zu benennen, um auch im Stadtbild noch sichtbarer auf diese für Chemnitz bedeutende Persönlichkeit hinzuweisen. Auch die nächste Querstraße wurde einer Erörterung unterzogen und mögliche Bedeutungen der Börnichsgasse abgewogen. Dass das Hedwigbad eines der ersten in Deutschland nach Hamburg und Magdeburg war, sorgte bei vielen Teilnehmern nicht nur für Erkenntniszuwachs. Den Abschluss bildete der Schillerplatz, eine der Interventionsflächen der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 und eine Station der beiden Kulturhauptstadt-Besucher-Hauptrouten. Die Führung wurde kostenlos angeboten und um Spenden für ein Projekt gebeten. Die stattliche Summe von 270,50 Euro wird nun für die Pflanzung von Bäumen am Uferstrand verwendet, die die Partnerstädte der Stadt Chemnitz symbolisieren werden.“
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