Führungen im Rahmen „875 Jahre Ersterwähnung eines locus kamenize dictus“

1. Von der Königlichen Gewerbschule zur Universitas litterarum technicarum – vom ehemaligen Lyceum am Jakobikirchplatz zur Alten Aktienspinnerei – der neuen Zentralbibliothek der Technischen Universität Chemnitz

Sonnabend, 14. April 2018, 11:00 Uhr
Treffpunkt: Neues Rathaus/Rückseite/Portal der Alten Lateinschule

Der Rundgang skizziert die Entwicklung der Chemnitzer Universität zum geistigen Zentrum der gesamten Region. So läßt sich die Entwicklung der „Pegasus“, Sachsens erster brauchbarer Lokomotive, auf einen Lehrer der Königlichen Gewerbschule zurückführen und Österreich organisiert 1876 die Staatsgewerbeschulen ausschließlich nach Chemnitzer Muster. Neben weiteren überraschenden Informationen erfahren die Gäste des Rundgangs von drei deutschen Rekorden, die die Chemnitzer Uni hält!

 

2. Zwiegesprächen von Karl und Jenny gelauscht – (anläßlich des 200. Geburtstages von Karl Marx)

Sonnabend, 5. Mai 2018
Führungen ganztägig 10.00 – 20.00 Uhr (genauer Programmablauf ist der Tagespresse und den Medien zu entnehmen)
Treffpunkt: Karl-Marx-Monument

Herr Wulf Lakemaier (als Karl Marx) und Frau Veronika Leonhardt (als Jenny Marx)

Kein Deutscher der Neuzeit hat eine größere Wirkung in der Welt gehabt als Karl Marx. Sein zentrales Fach war die Politische Ökonomie. Zugleich war er bedeutender Jurist, Historiker, Philosoph, Soziologe, Sozialhistoriker politischer Journalist, Protagonist der Arbeiterbewegung sowie Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft und der Religion, der zusammen mit Friedrich Engels zum einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus wurde und dessen Theorien bis heute kontrovers diskutiert werden.

Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Thesen über Feuerbach (1845), Das Elend der Philosophie (1847), Das Manifest der Kommunistischen Partei (1848) und das Das Kapital Bd. 1 (1867). Jenny Marx glaubte unbeirrt ein Leben lang an das Genie und den Erfolg ihres Mannes. Trotz Rückschlägen und Misserfolgen blieb sie an seiner Seite, war sie doch vielleicht noch überzeugter von seiner Mission als er selbst. Karl und Jenny Marx skizzieren die wichtigsten Lebensstationen der Familie Marx und beleuchten die Berühungspunkte und Hintergründe der Stadt mit dem Monument, die 37 Jahre den Namen des bedeutendsten deutschen Philosophen trug.

Abgerundet wird der Rundgang mit Auszügen aus Briefen und Zitaten von Marx und Jenny.